Mi
04.12.
18:00
Uhr
Der 4. Dezember 1989 in Erfurt
Wie jedes Jahr am 4. Dezember möchten wir an die Besetzung der MfS-Bezirksverwaltung durch mutige Erfurter Bürger*innen erinnern. Die Veranstaltung beginnt ab 18 Uhr vor der Mauer der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße am Erfurter Domplatz Katharina Kempken, verantwortlich für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit beim Thüringer Archiv für Zeitgeschichte ›Matthias Domaschk‹, wird über das Jubiläum zu 35 Jahren Friedliche Revolution und die heutigen Herausforderungen an die Erinnerungskultur sprechen.
Um 18:30 Uhr werden wir mit einem Gespräch zu »Sind wir immer noch unerträglich? Frauenbewegung – Frauen in Bewegung« im Kubus der Gedenkstätte fortfahren. Dort diskutieren Prof. Dr. Marion Eich-Born (ehem. Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr), Renate Sternatz (stellv. DGB Vorsitzende Hessen-Thüringen und MOBIT Vorsitzende), Madeleine Henfling (Bündnis 90/Die Grünen) und Susanne Kessler (Mitbegründerin der ›Frauen für Veränderung‹), moderiert wird das Gespräch von Katharina Kempken.
Es sind schwierige Zeiten für Frauen – an vielem bereits erreichten für die Gleichstellung der Geschlechter wird wieder gerüttelt und angezweifelt. Gemeinsam mit unserem Podium blicken wir auf die Forderungen der Frauen in der Zeit der Friedlichen Revolution und folgen dem Engagement nach 1990. Was bewegte die Frauen nach der Zeit der Wiedervereinigung? Welche Wege standen ihnen offen? Welche Türen blieben geschlossen? Was konnten sie bewegen? Und auf welche Wiederstände sind sie bei ihrem Engagement gestoßen? Diese Fragen stellen wir Frauen, die sich vor allem auch beruflich auf den Weg für mehr Sichtbarkeit von Frauen gemacht haben.
Der Abend ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. Der Eintritt ist kostenfrei.
Preis:
Eintritt frei!
Veranstaltungsort:
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Andreasstr. 37a
99084 Erfurt
Weitere Informationen:
Website