Johann Wolfgang von Goethe
Spuren seines vielfältigen Schaffens lassen sich in Erfurt mühelos finden, wie mehrere Hausbeschriftungen beweisen.
1765 kam Goethe erstmals als 16-Jähriger nach Erfurt. Später folgten 52 längere Aufenthalte, während derer er im "Geleitshaus" wohnte und arbeitete. Er reiste regelmäßig - sowohl aus dienstlichen als auch privaten Gründen - und gern nach Erfurt und es gefiel ihm so gut, dass er die Stadt als "thüringisches Rom" bezeichnete.
1808 fand in der ehemaligen kurmainzischen Statthalterei, heute die Thüringer Staatskanzlei, der geschichtsträchtige Fürstenkongress statt. Hier traf Goethe erstmals auf Napoleon. In der Folge war er 1811 zu dem anlässlich von Napoleons Geburtstag ausgerichteten Musikfest in Erfurt zu Gast.