Begegnungsstätte Kleine Synagoge
1840 weihte die jüdische Gemeinde die Kleine Synagoge ein. Sie nutzte sie jedoch nur 44 Jahre, bis 1884, als Gotteshaus, da die Gemeinde im 19. Jahrhundert stark anwuchs. Sie baute die Große Synagoge am heutigen Juri-Gagarin-Ring und verkaufte die Kleine Synagoge an einen Kaufmann. Ihm diente das Haus als Lager und Produktionsgebäude. 1918 baute die Stadt Wohnungen ein. In den 1980er Jahren wuchs das Interesse am jüdischen Erbe, sodass die Stadt die Baugeschichte der Synagoge erforschen und das Gebäude sanieren ließ. Bauforscher fanden die Mikwe sowie den Toraschrein und die Frauenempore. So zeigt sich der Betsaal heute in nahezu ursprünglichem Zustand. Die Kleine Synagoge dient heute als multikulturelle Begegnungsstätte, die sich insbesondere der deutsch-jüdischen Verständigung verpflichtet fühlt. Sie zeigt zudem eine Ausstellung, die über das jüdische Leben in Erfurt im 19. und 20. Jahrhundert informiert.
Entfernung zum ÖPNV
200 Meter ( Straßenbahn )
Parkhäuser in der Nähe
Bechtheimer Straße 1
99084 Erfurt
info@stadtwerke-erfurt.de
+49 361 5640
Allgemeine Informationen
kein sonstiger Service Tiere sind im Gebäude nicht gestattet, Blinden- und Blindenbegleithunde ausgenommen. freier Eintritt öffentlich zugänglich
Museumsangebote
kein weiterer Service
Digitale Angebote
kein digitales Angebot
Mobilitätsangebote
keine Angabe
Akzeptierte Bezahlmethoden
Barzahlung
Sanitäre Anlagen
Behindertentoilette Toilette
Fotografieren
Fotografieren erlaubt
Architektur
Historismus
Öffnungszeiten
02.01.2024 - 31.12.2024
Preise
Eintrittspreise (Eintritt)
Der Eintritt zu Kleinen Synagoge ist kostenfrei.
Dauerausstellung zum jüdischen Leben
Das jüdische Leben in Erfurt im 19. Jahrhundert bis in die Zeit der DDR steht im Zentrum der neuen Dauerstellung in der Kleinen Synagoge. Sie zeigt die wechselvolle Geschichte der Erfurter jüdischen Gemeinde anhand ihrer Mitglieder und Synagogenbauten, die exemplarisch für Wachstum und erzwungenen Niedergang der Gemeinde stehen.
Barrierefreie Angaben
Hinweis für Menschen im Rollstuhl:
Haupteingang 3 Stufen, Seiteneingang über Auffahrt barrierefrei, weitere 2Stufen über mobile Rampe zum Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, zur Dauerausstellung im Kellergeschoss über Treppe. Parken: Rathaus Parkplatz
Hinweis für gehbehinderte Menschen:
Haupteingang 3 Stufen, Seiteneingang über Auffahrt barrierefrei, zum Ausstellungs- und Veranstaltungsraum über Treppenstufen, zur Dauerausstellung im Kellergeschoss nur über Treppe, Parken: Rathaus Parkplatz/ markierte Behindertenparkplätze