Geschäftshaus Schellhorn in der Neuwerkstraße (1930)

Auf den Spuren des Bauhauses in Erfurt

Als sich die jungen Avantgarden um Walter Gropius schon während ihres ersten Jahres in Weimar einer breiten Front der Abneigung gegenübergestellt sahen, kamen bemerkenswerte Sympathiebekundungen vornehmlich aus den umliegenden Städten Erfurt, Jena und Gera. Ein Themenfeld der Verbindung zwischen Erfurt und dem Bauhaus bilden die Erfurter, die an hiesigen Kunstgewerbeschulen lernten und von dort zu den Bauhausschulen in Weimar und Dessau kamen. Mit dem Umbau verschiedener Geschäftshäuser in der Innenstadt wurden unübersehbare Zeichen für das Neue Bauen in Erfurt gesetzt, die heute noch im Erfurter Stadtbild markante Akzente bilden.

Das 1939 errichtete Wohn- und Weberhaus der in Erfurt geborenen Bauhaus-Künstlerin Margaretha Reichardt ist seit 1987 technisches Denkmal. Nach ihrer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Erfurt von 1921 bis 1925 nahm Margaretha Reichardt 1926 ein Studium am Bauhaus Dessau (Hochschule für Gestaltung) auf. Seit 1933 betrieb sie eine Handweberei-Werkstatt, bildete über 50 Weber aus und vermittelte eine geistig-kulturelle Bildung im Sinne des Bauhauses. (nicht in der Führung enthalten -  Besichtigung und Vorführung der Kunst des Handwebens nach Anmeldung unter den Rufnummern 0361-7968726 oder 0361 655-1640)

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Buchbarkeit

Auf Anfrage

Dauer

ca. 2 Stunden

Preise

Führung in deutscher Sprache: 140,00 €
Führung fremdsprachig: 160,00 €

Teilnehmer

maximal 25 Personen



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